Bühne-Rückblick: Lesung mit Klaus Pohl am 3., 4., 5. und 6. April 2018 jeweils um 20 Uhr im Fleetstreet-Theater
Klaus Pohl: "Guten Morgen, lieber Prinz"

 

Am

Dienstag nach Ostern bis Freitag nach Ostern (3. bis 6. April 2018) jeweils um 20 Uhr

liest Klaus Pohl seinen Theaterroman

"Guten Morgen, liebster Prinz" im Fleetstreet-Theater

in vier Teilen. Jede Lesung dauert etwa 70 Minuten. Es geht um die berühmte Hamlet-Inszenierung von Peter Zadek.

Von diesen Lesungen werden Live-Aufnahmen gemacht, aus denen ein Hörbuch entstehen wird.

Klaus Pohl hat für die Lesung seinen Roman so eingeteilt, dass man auch ohne Schwierigkeiten einzelne Abende genießen kann.

Es wird ein hoher Genuß, Klaus Pohl bei der Lesung seines Werkes mitzuerleben.

Karten (€ 5,00) können unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.reserviert werden.

 

Zu dem Roman:
"Wer Hamlet spielen will" sagte der Regisseur Peter Zadek, "ist schon mal falsch besetzt", - und er besetzte Angela Winkler mit der Rolle. Das war im Jahr 1999.
Und Angela Winkler wollte - ganz im Sinne des Regisseurs - den Hamlet nicht spielen.
Zwei Mal floh sie vor Zadek und vor der riesigen Rolle.
Gleichzeitig hatte Zadek den genialen Ulrich Wildgruber als Polonius besetzt - auchgerechnet Ulrich Wildgruber, der in den siebziger Jahren Peter Zadeks gefeierter Bochumer Hamlet mit der Sonnenblume gewesen ist.
Der Schauspieler Klaus Pohl, in dieser zweiten Hamlet-Inszenierung von Peter Zadek als Horatio besetzt, hatte alles hautnah miterlebt.
Mitten aus dem Proben-Wahnsinn heraus schildert er in dem Roman anhand seines Tagebuches aus jener Zeit die Zauberflammen, die in dem Stück der Stücke lodern, magische Blitze: die Verführung Hamlet.
Er erzählt, wie Schauspielkünstler in Leidenschaft brennen für ihre Rollen und für den Beruf, wie sich der persönliche Alltag dazwischen drängt und wie sich ein überragender Regisseur zwischen den Strippen verheddert, an welchen er seine Akteure führt.

Stimmen zum Roman:
"...ich war bewegt, bestürzt, begeistert und am Ende schmerzhaft gerührt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen anderen Bericht über eine Theaterarbeit gibt, der mit solcher Leidenschaft wirklich aus der Mitte der Ereignisse heraus erzählt." (Urs Jenny, Dramaturg und Kritiker)
"...was für wunderbare Einblicke!" (Rainer Wieland, Lektor)