"aftermath" - a performative Installation by Edyta Jarzab, Martha Szymkowiak, Lukas Ishar, Josefine Simonsen and Alina Sobotta. We are an international group collaborating across artistic disciplines. In "aftermath", a process which started in February 2022 we examine the dichotomy of reason and emotion through a modular performative installation centering on the motif of post-catastrophic aftermath. Air travel and a plane-crash are both framework and point of departure for a guided journey with ambiguous destinations: death and the question of what lies beyond what we can rationally grasp. Our aim is to explore the potential that lies beyond the safety of ubiquitous narratives and temporalities, of what lurks in the darkness. We approach the motif of catastrophe/aftermath through a cross-over of research and artistic expression, which we aimed to shape and carve out further during a residency at Fleetstreet Theatre. We transformed Fleetstreet into a hybrid rehearsal studio in which we created an immersive art-experience and open a space for discussion on our life in the permanent aftermath. We would like to thank the team of Fleetstreet Theater dearly for having us! Also, we would like to thank the Käthe Hamburger Kolleg on Apocalyptic and Post-apokalyptic Studies (CAPAS) at the University of Heidelberg for their cooperation and support: many thanks go out to Philipp Schroegel, and our Zoom-interview-partners Prof. Dr. Alexander-Kenneth Nagel (University of Göttingen), Gerriet Schwen (University of Hannover) and Prof. Katie Barclay (University of Adelaide).
13.12., 14.12., 15.12., 20:30 Uhr
Ritu.2/ TwotransinTwoTrees (60 min.)
For the continuity of the immersive research into the different possibilities of the BORDER concept that builds the performative program Ritu.1/Penetra!. In this work the concept of Love is discussed in a decolonial way. Borders between what is art and what is life. Boundaries of the skin and body. The boundaries between the limits of the genre and the limits of artistic fiction and life. The limits of road architecture on the outskirts and in the noble area. Border between nations and cultures. Border between a first and third world country. And what are the practices of love that could occur on borders? There will be no possibility of separation between Artist and work. Everything is valuable. In this way, through this residency, the performance script will be finalized from an intense research on borders and decolinization within an international residency.
Creator, direction and performance - Morgana Olívia Manfrim and Max Ruan Peruzzo.
Jacqueline Saki Aslan & Marco Merenda
27.10.2023 Einlass ab 19:00 Uhr
Once upon a time there was a little girl who dreamt of becoming an international touring popstar. While window-shopping in Corso Vittorio Emanuele, she would picture herself singing at the Grammy Awards in a ruby red Versace gown. Yes, the one in display. Right next to the black velvet mini dress. But her father was working als Mechaniker in der Mercedes-Benz-Fabrik in Sindelfingen. Und leider müssen Träume auch immer zu Ende gehen, habibi, dafür haben wir keine Zeit, sagte die Mutter. Und du kannst ja auch nicht so gut singen, sagte der Musiklehrer aus der Dorfgrundschule. E se son rose fioriranno, sagte Zio Aldo. Wenn es Rosen sind, werden sie blühen. Aber dafür müssen Rosen jeden Tag gegossen werden, dachte das Mädchen. Und ab dem Tag begab sie sich auf die Suche nach der frischesten Wasserquelle auf dem ganzen Planeten. Und fand sie irgendwann Mitte dreißig auf den Toiletten eines Technoclubs.
Der Performanceabend MEET THE [POOR] ARTIST zeigt den Zwischenstand des Rechercheprojekts Klasse und (Auf)begehren. Im Laufe ihrer 2-monatigen Residenz im Fleetstreet-Theater haben sich die Künstler*innen Jacqueline Saki Aslan und Marco Merenda aus autobiografischer, feministisch-intersektionaler Perspektive mit Erinnerungen an und Erfahrungen von Klassismus auseinandergesetzt. Es wurden einerseits persönliche Geschichten musikalisch, literarisch, szenisch und choreografisch aufgearbeitet. Andererseits wurden empowernde Pleasure- und Care-Praktiken entwickelt, die sich aus Elementen der Pop- und Mainstream-Kultur bedienen. Dabei hat das (selbst)bewusste Üben von Ausdauer und Hingabe eine zentrale Rolle gespielt. Nun möchten die Künstler*innen Teil ihrer Geschichten und Formate für das Publikum öffnen.
Herzlich Willkommen, zu „DAS KOLOSSALE KORTEX KARUSSELL“, die Spielshow, die Ihre Gehirnzellen zum Rotieren bringt! Tauchen Sie ein in eine Welt voller Spaß und Herausforderungen. Die Zeit ist gekommen, um die grauen Gehirnzellen zu aktivieren und die Fantasie fliegen zu lassen. Seien Sie dabei, wenn wir die Grenzen des Möglichen ausloten und das ideale Gehirn konstruieren: „DAS KOLOSSALE KORTEX KARUSSELL" wird Ihre Vorstellungskraft beflügeln und Sie zum Mitdenken animieren. Verpassen Sie diese einzigartige Chance nicht, Ihre Neuronen in Bewegung zu bringen. Also nehmen Sie Platz und bereiten Sie sich auf ein außergewöhnliches Abenteuer vor. „DAS KOLOSSALE KORTEX KARUSSELL" entfacht ein Feuerwerk und lässt Ihre Synapsen glühen!
Das Kollektiv frau emma gelb denkt, überdenkt und zerdenkt in ihrer einmonatigen Residenz die Gegenwart und die Zukunft und zeigt bei ihrer Abschlusspräsentation im Fleetstreet Theater eine Momentaufnahme ihrer Recherche in einer musikalisch untermalten Spielshow.
Samstag, 29.07.2023 | 20 Uhr | Fleetstreet Theater | Eintritt frei
23. März 2023, ab 18 Uhr
Open Studio und Bar
Gesa Troch, Rosanna Graf und Lisa Klosterkötter
Mondsteindiademe, muskulöse Rüstungen, Schwerter der Macht, symbolische Handschellen und die Underwear of Power:
Kostüme von Comic-Held:innen verleihen ihren Träger:innen übermenschliche Kräfte, illustrieren das Gute oder Böse in ihnen und tragen zu Rettungsaktionen, düsteren Machenschaften und dem Erfolg ihrer Taten bei.
Die im Alltag verborgenen Superkräfte und ihre Bedeutungsebenen werden durch transformative Kostümierungs-Momente freigesetzt und für die Außenwelt sichtbar.
Hybride Mutanten, Superschurk:innen, Magical Girls und Transformers: welche Potentiale und Einschreibungen treten durch die Betrachtung ihrer Kostüme in verschiedenen Genres und Zeitabschnitten zum Vorschein?
Am Donnerstag Abend öffnen wir unser temporäres Studio in der Fleetstreet um unser Interesse an dem Thema zu teilen. Während an der Bar Powerdrinks serviert werden besteht die Möglichkeit ein eigenes magisches Kostümteil herzustellen und dessen Verwandlungspotentiale gemeinsam auszutesten.
Ghost Writers Cop(y)ing Shop
“two humans dressed as ghosts working on computers and creating images with a text-to-image-software in a gallery being watched by an audience ”
Ganz nach dem Motto “Man kann nicht nicht kopieren” werden im Ghost Writers Cop(y)ing Shop anonymisiert Bilder mit Hilfe einer KI produziert und ausgestellt.
Dabei nehmen wir uns den Shruggie ¯\_(ツ)_/¯ zum Vorbild: fröhlich, ratlos und gelassen versuchen wir die digtale Überforderung und Zufälligkeit zu umarmen.
Lassen Sie sich ein Getränk servieren, speisen Sie mit uns die KI, browsen Sie durch den Raum und erleben Sie wie sich die Wände von Geisterhand füllen.
26.11.2022 20 Uhr, Cop(y)ing Live + Bar
27.11.2022 15-18 Uhr, Ausstellung + Bar
FLEET STREET THEATER
Admiralitätstraße 71
20459 Hamburg
CLAT.gmbh (Sebastian Faßnacht + Daniel Kalinke)
in Kooperation mit Alina Weber
Einladung zur Abschlussveranstaltung am Samstag, den 27. August 2022 ab 19 Uhr
Von und mit: TinTin Patrone, Toben Piel, Nika Son, Bastian Hagedorn, Dirk Meinzer, Andre Mulzer und Schwall
Mit einer nachhaltigen und innovativen Start-Up-Idee setzen die Hamburger Künstlerin TinTin Patrone und der Frankfurter Musiker und Performer Toben Piel neue Impulse auf dem umkämpften Markt der Warenlieferdienste.
Mit „COMODODO“ entwickeln sie ein wettbewerbsfähiges Format, welches immaterielle Güter als individuelle Produkte her- und zustellt.
Hierfür transformieren sie die Räumlichkeiten der Fleetstreet in ein abstrahiertes Interieur einer Lieferservice-Zentrale und laden zusammen mit wechselnden Gästen aus der Kreativbranche die Kund*innen ein Klang, Text, Geraune und Aktion aus einer Warenliste zu bestellen und anschließend dem Produktionsprozess beizuwohnen.
Am 27.08.22 von 19 bis 23 Uhr ist die COMODODO Zentrale ein letztes Mal für unsere Kund*innen geöffnet. Kommen und bestellen Sie Ihr immaterielles Lieblingsprodukt! Unser Delivery-Team stellt es dann live und umgehend her und liefert es direkt an Sie aus!