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Residenz-Rückblick: 29. April 2022 um 19 Uhr

STIRB IN FRIEDEN

KlimaTheater gegen die Krise - eine Suche

Unser Klimatheater beginnt in den 80er Jahren. In einer Mietwohnung in Hamburg auf der Fleetinsel. Hier treffen sich Wissenschaftler, Atomgegner und ein paar Künstler, um den Klimawandel in seiner Komplexität zu erfassen. Sie schmieden einen Plan, um die Menschheit zu retten. Sie treten in politische Parteien ein, um im demokratischen Deutschland Bewegung in einer ausweglosen Entwicklung zu generieren.

Diese kleine Gruppe kann sich kein Gehör verschaffen – sie wird von der Politik ausgelacht.

Sie zeugen Kinder und diese Kinder machen den ehemals radikalen Umweltschützern große Vorwürfe.

Ausgehend von einer sehr persönlichen Geschichte, haben wir uns auf die Suche nach den großen Fragen und Antworten unsere Zeit gemacht.

Fleetstreet Theater am 29.4.2022 um 19 Uhr

Wie funktioniert der natürliche CO2-Kreislauf? Haben Sie auch schon bemerkt, dass ihr Smartphone anzeigt „heute ist die Luft in Hamburg nur mäßig.“ Und wenn Sie wissen wollen, warum das so ist - kommen Sie vorbei! Beginnen Sie ein Theaterstück, das noch nachfolgende Generationen weiterschreiben werden.

Mit Drinks, Musik und CO2 im festen Zustand. Wir freuen uns auf Sie!

Melanie Kretschmann: Regie, Schauspiel, Autorin.

Kathrin Albrecht: Journalistin, Autorin.

Sergey Buglak: Musik - Songs of Untergang.

Eintritt frei.

Es besteht Maskenpflicht während der Vorstellung

Read more: Mootpoint Collective
Residenz: November

TIEFSCHLAG

Das Projekt „Tiefschlag“ ist von der Geschichte des Sinti Boxers Johann Trollmann (Rukeli) inspiriert und benutzt sie als Ausgangspunkt, um die Geschichten von "Holocaust Boxern“ zu recherchieren.

Die Geschichten dieser Boxer werden in einen intertextuellen und imaginären Boxring gebracht, um die Komplexität des Boxens in KZs und Ghettos zu examinieren und die mehrfachen Ebenen von Gewalt zu analysieren.

Ein Teil der Recherche wird sich mit der langen Tradition des Blutsports als Spektakel in Kirmes, Zirkus, Freakshows und Pop Culture befassen. Die Recherche wird durch persönlichen Kontakt und Diskussionen mit den betroffenen Communities ergänzt.

Die Geschichten von Boxern aus verschiedenen Minoritäten werden im Raum ausgestellt und sollen die Diskussion über die unterschiedlichen Versionen von Erinnerungen starten, die häufig als miteinander konkurrierend dargestellt werden. Diese Konkurrenz soll durch Michael Rothbergs Theorie über „Multidirectional Memory“ und durch Lawrence Langers Theorie über „Choiceless Choices“ betrachtet werden.

Die Gruppe setzt sich damit auseinander, was ein „Mahnmal“ sein konnte. Die Resultate dieser Auseinandersetzung, werden in Form einer Lecture Performance präsentiert.

Als parallele Aktionen zur Recherche, werden ein Workshop mit dem Titel „(Self)Reflections on the History and Memory of National Socialism“, drei Filmabende und eine Erinnerungsinstallation an die Reichskristallnacht organisiert.

Special Thanx: Hanna Cassorla, Sara Shalom, Gabi Razon, Manuel Trollmann

.-Mootpoint Collective
Fanis Gioles (Performative Installation)
Anthoula Bourna (Performative Installation)
Maria Chatzidimou (Dramaturgie, Recherche, Skript)
Dennis Metaxas (Performative Installation, Dramaturgie)

Wir sehen uns als eine Gruppe von diversen Personen mit unterschiedlichen Identitäten und verschiedenen kulturellen und politischen Hintergründen. Alle diese Faktoren fließen bewusst und unbewusst in unseren kreativen Prozess ein. Unsere Intention ist es Dinge zu erschaffen und uns ist dabei sehr wichtig, dass wir uns unserer Privilegien bewusst sind und wir niemals in Anspruch nehmen werden, die Erfahrungen von alle Minoritäten zu verstehen. Wir möchten unsere Privilegien nutzen, um die Stimmen unterrepräsentierter Gruppen zu verstärken und Vorurteile zu bekämpfen. Wir begrüßen es daher, wenn Kritik an uns herangetragen wird, sei es aufgrund einer problematischen Darstellung oder fehlender Perspektiven in der Darstellung.

Dieses Projekt wird durch das Residenzprogramm des Fleetstreet Theaters Hamburg, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Kulturstiftung und der Rudolf Augstein Stiftung unterstützt.

Die Recherche und Verfassen des Skripts wird durch die Hamburger Zukunftsstipendien für Bildende Kunst und Literatur der Behörde für Kultur und Medien in Zusammenarbeit mit der Hamburgischen Kulturstiftung und dem Berufsverband bildender Künstler*innen Hamburg unterstützt.

(SELBST)REFLEKTIONEN ÜBER DIE GESCHICHTE UND ERINNERUNG DES NATIONALSOZIALISMUS

Samstag, 12.11.2021, 11:00 AM,

Fleetstreet Theater, Admiralitätstraße 71, 20459 Hamburg,

2G

Dieser Workshop ist eine Einladung an alle Personen, die sich bereits mit Themen der NS Zeit befassen oder den Wunsch haben sich zukünftig damit zu befassen. Das Bedürfnis nach einem Workshop wurde klar formuliert während unserer eigenen Arbeit mit der Geschichte und Erinnerung der Holocaust Boxer. Durch interaktive Methoden wollen wir über unsere Einsicht auf Geschichte und Erinnerung reflektieren und überlegen, wie diese unsere künstlerische, wissenschaftliche Arbeit oder tägliche Praxis beeinflussen. Der Workshop findet auf Englisch statt, aber gerne helfen wir, falls Übersetzung erwünscht ist. Wir wollen einen Safe Space schaffen und erhalten, in dem alle respektiert werden und es keinen Platz für Antisemitismus, Antiziganismus oder Sexismus gibt.

Wenn Sie teilnehmen wollen, senden Sie bitte Ihre Anmeldung per E-Mail bis Freitag, 12.11.2021 an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it..

 

Unser Veranstaltungsprogramm

9. November 2021

Erinnerungsinstallation

 

10. November 2021

19:00 Uhr

Triumph of the Spirit (1989), Robert M. Young 3G

 

11. November 2021

19:00 Uhr

Young Victor Perez (2013), Jacques Ouaniche 3G

 

12. November 2021

11:00 bis 16:00 Uhr

Workshop (Self)Reflections on the History and Memory of National Socialism 2G

 

17. November 2021

19:00 Uhr

The Boxer and the Death (1963), Peter Solan 3G

 

28. November 2021

18:00 Uhr

Tiefschlag: Ein Mahnmal für „Holocaust Boxer“

Performance 2G

 

Dieses Projekt wird durch das Residenzprogramm des Fleetstreet Theaters Hamburg, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Kulturstiftung und der Rudolf Augstein Stiftung unterstützt.

Die Recherche und Verfassen des Skripts wird durch die Hamburger Zukunftsstipendien für Bildende Kunst und Literatur der Behörde für Kultur und Medien in Zusammenarbeit mit der Hamburgischen Kulturstiftung und dem Berufsverband bildender Künstler*innen Hamburg unterstützt.

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Residenz-Rückblick: 18. Juli bis 10. September 2017

 

Ab dem 2. September bis 7. September tägliche Öffnungszeiten 18 Uhr bis 20 Uhr:

 

Museum für künstliche Intelligenz

Als Maschinenwesen führt Kassandrakomplott tanzend durch eine Ausstellung, die die Arbeit an der menschlichen Maschine mittels Topflappen veranschaulicht.

Kassandrakomplott lenkt in diesem Zusammenhang das Augenmerk auch auf den Faden und die ihm innewohnende Möglichkeit von Material und Nichts, bzw. Lücke oder Loch.

Laut Kk (Kassandrakomplott) fanden Menschen davon inspiriert zu den komplexesten Verknüpfungen.

Die Ausstellung verbindet und veranschaulicht die Arbeit der Hände mit den daraus entstandenen schöpferischen und hochtechnischen Errungenschaften der digitalen Revolution.

Kk erinnert an Meilensteine dieser Entwicklung, erzählt ihre Geschichte und verführt die Besucher, von ihren Ängsten und Hoffnungen Zeugnis abzulegen.

Teilschritte dieser Entwicklung können die Besucher der Ausstellung spielerisch nachvollziehen.
Getanzt wird zu der Musik "An der schönen blauen Donau" von Johann Strauss auf Rollschuhen.

 

AllGoRythm-Spezial am 7. September 2017 ab 20 Uhr
im Fleetstreet-Theater.