„Als das Fuhrwerk zurückkam, war es voll Blut. Wer“
- Letzter Tagebucheintrag von Dawid Rubinowicz am 1. Juni 1942
FEDERKINDER nimmt Tagebücher von Kindern und Jugendlichen aus dem Zweiten Weltkrieg zum Ausgangspunkt einer künstlerischen Recherche: Welche Geschichten lassen sich aus den Fragmenten bergen? Wie viele Tagebücher sind noch heute in Zwischenwänden, unter Holzdielen und eingekeilt zwischen Treppenstufen verborgen? Welche Leben und Gedanken sind ohne Ort der Erinnerung? Von welchen Botschaften, die hinterlassen wurden, wissen wir nichts?
FEDERKINDER ist szenischer Essay, Live-Feature und Stadtraumprojekt. Es sucht nach lebendigen Formen des Erinnerns und erinnert dabei an die Ungewissheit jeder Zukunft.
Premiere: Freitag, 23. Juni 2017 | 18 Uhr
Weitere Präsentationen:
23. Juni 2017 | 20 Uhr
24. Juni 2017 | 18 und 20 Uhr
25. Juni 2017 | 18* und 20* Uhr
*Inkl. Konzert von Nicolas Sturm im Anschluss
Vorverkauf: http://bit.ly/2rVSmMx
Inszenierung: Julian Gerhard | Dramaturgie: Alexander Kirchner | Szenographie: Wiebke Strombeck | Animation: Silvia Dierkes | Produktionsleitung: Lena Fritschle
Weitere Informationen: devising-theatre.com/federkinder
Stadtraumprojekt: hamburgverschwindet.de
Artikel Hamburger Wochenblatt: http://www.hamburgerwochenblatt.de/fileadmin/SystemOrdner/Ausgaben/Georg_KW25.pdf?9565 ; S.6
Link Gedenkstätte Neuengamme: https://twitter.com/GedenkstaetteNG/status/877481462861312000
Unterstützt durch: Rudolf Augstein Stiftung, Hamburgische Kulturstiftung, Hamburger Kulturbehörde, Fonds Darstellende Künste, Bezirksamt Hamburg-Mitte
Abbildung: © Silvia Dierkes